Am Donnerstag wird es wieder laut
12.09.2023 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver ThelenAn diesem Donnerstag, den 14. September, findet der nächste bundesweite Warntag statt. Hierbei werden alle in Deutschland vorhandenen Warnmittel, wie Sirenen oder die Warnapp NINA, ausgelöst. Auch diesmal werden wieder etwa 50 Millionen Mobiltelefone über Cell Broadcast ausgelöst.
Eine Warnung vor Gefahren hilft Menschen zu schützen. Sie bietet wichtige Informationen und erste Empfehlungen, wie Betroffene bei einem plötzlich eintretenden Ereignis bestmöglich reagieren können.
Realisiert werden Warnungen in Deutschland durch den Warnmittelmix – und damit über möglichst viele Wege. Vielfältig sind auch die Anlässe zur Warnung der Bevölkerung, ebenso wie die Zahl der Behörden und Stellen, die mit dieser wichtigen Aufgabe betraut sind.
Was passiert am bundesweiten Warntag?
Am bundesweiten Warntag wird ab 11:00 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle am modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossene Warnmultiplikatoren (z. B. Rundfunksender und App-Server) geschickt. Die Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones. Dort können Sie die Warnung dann lesen und/oder hören. Parallel können auf Ebene der Länder in den teilnehmenden Landkreisen und Kommunen verfügbare kommunale Warnmittel ausgelöst (z. B. Lautsprecherwagen oder Sirenen) werden.
Bei uns in der Grenzregion gibt es noch eine Besonderheit. Befindet sich das Mobiltelefon im niederländischen Mobilfunknetz, wird der betroffene Nutzer nicht über Cell Broadcast gewarnt. Allerdings lösen die internetbasierten Warnapps (NINA, Katwarn etc) dennoch aus.
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