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:: Freiwillige Feuerwehr Gangelt ::

Infoveranstaltung in den Gangelter Einrichtungen Maria Hilf

19.03.2014 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen

Zahlreiche Feuerwehrangehörige aus der ganzen Gemeinde Gangelt waren der Einladung des Wirtschaftsleiters Patrick Berger gefolgt und fanden sich zu einer Informationsveranstaltung im Festsaal der Gangelter Einrichtungen Maria Hilf ein.

Aufgrund von zahlreichen Einsätzen und Übungen kennen die Feuerwehrleute zwar die Einrichtung, was sich aber im Detail hinter den Gangelter Einrichtungen Maria Hilf verbirgt, ist den meisten nicht bekannt. Daher stellte Patrick Berger zunächst das Unternehmen vor. Dabei ging er insbesondere auf die bevorstehende Neustrukturierung des Konzerns und die damit verbundene Umbenennung der Maria Hilf NRW gGmbH in die Katharina Kasper ViaNobis GmbH ein. Spätestens bei der Präsentation des Organigramms wurde den Anwesenden deutlich, wie komplex die Einrichtung ist. Rund 250 geistig behinderte Menschen und rund 50 psychisch behinderte Menschen finden auf dem Gelände in der Bruchstraße ein Zuhause. Darüber hinaus befindet sich im Altbau ein Alten- und Pflegeheim mit rund 90 Plätzen. Im Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie werden rund 125 Patienten stationär behandelt. Hinzu kommen zahlreiche ambulante Patienten und Klienten sowie rund 1.000 Mitarbeiter in 42 Berufsgruppen.
Nach der Vorstellung des Unternehmens erläuterte der Chefarzt des Fachkrankenhauses, Simeon Matentzoglu, die Grundzüge von psychiatrischen Krankheitsbildern. Hierbei wurde das Verständnis bei den Feuerwehrleuten geweckt, warum manche Patienten den Drang verspüren, Gegenstände in Brand zu stecken. Außerdem klärte er darüber auf, warum und auf welcher Grundlage manche Patienten vorübergehend geschlossen Untergebracht sind.
Anschließend stellte der Leiter Rechnungswesen, Oliver Thelen, das Brandschutzkonzept der Gangelter Einrichtungen Maria Hilf vor. Hierbei wurden den Anwesenden die hausinternen Abläufe im Brandfalle bis zum Eintreffen der Feuerwehr erläutert. Insgesamt sieben Brandmeldeanlagen mit rund 1.500 Rauch-, Wärme- und Kombimelder stellen auf dem Gelände sicher, dass Brände frühzeitig entdeckt und so große Schäden verhindert werden. Durch die hausinternen Abläufe werden Entstehungsbrände in der Regel durch Mitarbeiter gelöscht und Patienten in Sicherheit gebracht, bevor die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintrifft. An dieser Stelle machten Patrick Berger und Oliver Thelen, die beide auch aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Gangelt sind, noch einmal deutlich, dass die Anzahl der Fehlalarme in den letzten zehn Jahren rapide abgenommen hat. Dies gelang insbesondere durch Sensibilisierung der Mitarbeiter und durch technische Mittel. Durch die gestiegene Anzahl von Brandmeldeanlagen und Rauchmeldern in den Gangelter Einrichtungen Maria Hilf ist die Gesamtanzahl der Einsätze jedoch nur leicht rückläufig. In einem Brandfalle erschweren viele bettlägerige Bewohner und Patienten die zügige Evakuierung. Hierfür haben die Gangelter Einrichtungen Maria Hilf für jeden gehbehinderten Patienten und Bewohner Patientenevakuierungs- und Rettungstücher (PERT) beschafft. Damit die Einsatzkräfte im Notfall zielgerecht handeln können, stellten Patrick Berger und Oliver Thelen die Funktionsweise der PERT an einem praktischen Beispiel vor.
Bei einem gemütlichen Beisammensein endete anschließend der informative Abend.

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