Scheunenbrand
Am Montag, den 11. Januar brach gegen 16 Uhr in der Scheune des Landwirten Friedrich Peters in der Gaterstraße in Birgden Feuer aus. Die Scheune brannte bis auf die Umfassungsmauern aus. Die Heu- und Strohvorräte des Hofes, eine Dreschmaschine und andere landwirtschaftliche Geräte verbrannten. Der Schaden beträgt etwa 8000 DM. Die Feuerwehren aus Gangelt, Birgden und Geilenkirchen bekämpften den Brand und verhinderten ein Übergreifen auf unmittelbar angrenzende Gebäude.
Da der Wasserdruck zu schwach war, pumpte die Feuerwehr teilweise Jauche durch die Schläuche. Nach den ersten Ermittlungen der Polizei hat ein in der Nähe wohnender 13-jähriger Junge vor der Scheune Papier verbrannt. durch ein Hühnerauslaufloch sei ein brennendes Stück Papier in die Scheune geweht worden. Die Eltern des Jungen und Nachbarn bemühten sich kräftig das Feuer zu löschen. Es gelang ihnen leider nicht.
Bei diesem Brand in der Gaterstraße bekämpfte die Feuerwehr das Feuer in der Scheune des Landwirts Peters. Doch das, was die Spritze hergab, war kein Wasser sondern Jauche, die aus dem Reservoir des Nachbarn entnommen werden konnte. Wären die Feuerwehrmänner, von denen bei dieser Prozedur manche einen Guss der übelriechenden Flüssigkeit abbekamen, nicht so findig gewesen, dann hätte sich der Brand leicht zur Katastrophe ausweiten können, denn die Scheune war unmittelbar an die Wohnhäuser angebaut. Die Wasserlieferung des Wassernetzes reichte nicht aus, um den Wasserbedarf der Feuerwehr zu decken.
Quelle: 75 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gangelt, Löschgruppe Birgden
Autor: Oliver Thelen
zurück