Wohnhausbrand
Die Züge 1 und 2 der Feuerwehr Gangelt wurden heute Abend zu einem Wohnhausbrand in Gangelt gerufen.
Zunächst wurde die Löschgruppe Gangelt alarmiert, da es sich um einen kleinen Schuppenbrand handeln sollte. Bei Eintreffen an der Einsatzstelle am Luisenring bot sich eine dramatisch andere Lage. Obwohl die Feuerwehr bereits fünf Minuten nach der Alarmierung an der Einsatzstelle war, stand der Schuppen in Vollbrand und Flammen hatte bereits auf das Wohnhaus übergegriffen. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und zusätzlich die Löschgruppe Stahe sowie der Zug 2 der Feuerwehr Gangelt mit den Löschgruppen Birgden, Kreuzrath und Schierwaldenrath alarmiert. In dem verrauchten Mehrfamilienhaus sollte sich zudem noch eine vermisste Person befinden. Sofort gingen zwei Trupps unter Atemschutz zur Personensuche vor. Nachdem Sie das Haus vollständig durchsucht hatten, traf der gesuchte Bewohner an der Einsatzstelle ein. Bei dem Versuch die Nachbarn auf den Brand aufmerksam zu machen, zog sich ein Bewohner eine Rauchvergiftung zu und musste durch den Rettungsdienst behandelt werden, eine weitere Bewohnerin erlitt einen Schock und musste ebenfalls durch den Rettungsdienst behandelt werden.
Die Löscharbeiten an dem Mehrfamilienhaus und an dem Schuppen zog sich über rund zwei Stunden hin. Anschließend wurde die Einsatzstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Das Mehrfamilienhaus ist bis auf Weiteres unbewohnbar, die drei Familien sind zwischenzeitlich bei Freunden und Verwandten untergebracht.
Die Brandursache ist zurzeit noch unklar.
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Autor: Oliver Thelen
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