Wohncontainerbrand
Alle Einheiten der Feuerwehr Selfkant sowie die Drehleiter der Feuerwehr Gangelt wurden heute Morgen zu einem Brandeinsatz in Selfkant-Kleinwehrhagen alarmiert.
Auf dem Gelände eines Schaustellerbetriebs war ein rasch um sich greifender Brand ausgebrochen. Das Feuer drohte, von einem Werkstattschuppen auf den Wohncontainer eines Rollstuhlfahrers überzugreifen. Nachbarn und Mitarbeitern eines Pflegedienstes gelang es noch rechtzeitig, den gehbehinderten Mann aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte das Feuer bereits die komplette Werkstatt, einen angrenzenden Schuppen, ein Wohnmobil und einen PKW erfasst, wobei ein unglaubliches Sammelsurium aus Ölbehältern, Farben, Lacken, Altreifen, Altbatterien und Gasflaschen dem Brand jede Menge Nahrung bot. Auch ein 1.100 Liter großer Kunststoffbehälter voller Altöl brannte ab, woraufhin sich ein schwarzer Ölsee ausbreitete. Insgesamt 9 Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften den Brand mit vier C-Rohren. Weil immer wieder Glutnester unter den eingestürzten Gebäuderesten aufflammten und ein Betreten des Brandherds unmöglich war, zogen sich die zeitraubenden Nachlöscharbeiten bis in die Nachmittagsstunden hin. Eine hinzugezogene Mitarbeiterin der Unteren Wasserbehörde ordnete die Beseitigung der Ölverschmutzung durch ein Spezialunternehmen an. Im Einsatz waren die Löschgruppen Höngen-Saeffelen, Hillensberg-Süsterseel, Millen-Tüddern, Schalbruch-Havert sowie der E-Dienst, der Rettungsdienst, die Drehleiter aus Gangelt und Polizeikräfte der Wache Heinsberg. Stellvertretender Kreisbrandmeister Paulzen machte sich ebenfalls ein Bild von der Lage.
Nach rund sechs Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte ihren Weg nach Hause antreten.
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Autor: Oliver Thelen
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