Bewohner in guten Händen
01.10.2010 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Joachim ThelenFreitag fand eine umfangreiche Zugübung des Zug 2 in der Wohnstätte der Lebenshilfe Birgden statt.
Ein Wasserrohr einer größeren Versorgungsleitung war in der 2. Etage gebrochen. Heftiger Wasserfluss ergoss sich durch das Treppenhaus so, dass es nicht mehr begehbar war. Dadurch bedingt fiel außerdem der Strom im ganzen Gebäude aus. Durch die Aufregung war ein Bewohner im ersten Obergeschoss kollabiert.
Dieses, durchaus realistische, Szenario bot die Grundlage für die Zugübung des Zug 2. Die eintreffende Einsatzleitung entschied sofort die Einsatzstelle in zwei Abschnitte einzuteilen. Zum einen musste ein Zugangsweg für den Rettungsdienst geschaffen werden. Dazu wurde von der Löschgruppe Birgden zum Erstzugang eine Leiter an einem Fenster angelegt. Dieses konnte der Rettungsdienst nutzen um Zugang zum Patienten zu erlangen. Nach der Stabilisierung des Patienten konnte er mit einer Trage über das Fenster gerettet werden.
Parallel dazu wurde durch die Löschgruppe Schierwaldenrath eine Pumpe vorgenommen um den Keller des Gebäudes von den herab geströmten Wassermassen zu befreien. Die Organisation der Einsatzstelle wurde durch den Einsatzleitwagen aus Birgden unterstützt.
Am Ende der Übung zeigten sich Zugführer Hans Josef Jansen und Übungsleiter Leo Buchkremer sehr zufrieden. Die Übung hat gezeigt, dass die Bewohner der Wohnstätte in Birgden im Notfall in guten Händen ist.
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