Wohnhausbrand
Die Feuerwehren aus Gangelt, Breberen, Birgden und Kreuzrath wurden heute Nachmittag zu einem Wohnhausbrand in Kreuzrath alarmiert.
Gegen 16:00 Uhr bemerkte Kreuzraths Ortsvorsteher Paul Freches wie Rauch und Flammen aus der Scheune eines landwirtschaftlichen Betriebes drangen. Sofort alarmierte er neben der örtlichen Feuerwehr Verstärkungen aus Gangelt, Breberen und Birgden. Da sich die Eltern zum Zeitpunkt des Brandes noch in der Eifel befanden, klärte der Ortsvorsteher noch während sich die Feuerwehr auf der Anfahrt befand, den Verbleib der neun Kinder der Familie. Glücklicherweise konnten alle neun Kinder unversehrt gefunden werden, so dass sich die Feuerwehren auf die Brandbekämpfung der Scheune und der angrenzenden Nebenräume konzentrieren konnte. Mit vereinten Kräften konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Dabei konnte die Feuerwehr leider nicht verhindern, dass Lagervorräte von 80 Morgen Land, ein neuwertiger Mähdrescher, ein Traktor, zwei Anhänger, ein Förderband und weitere Gerätschaften ein Raub der Flammen wurden.
Die Nachlöscharbeiten dauerten noch fast zwei Tage an. Wenige Tage später konnte die Brandursache aufgeklärt werden. Der siebenjährige Sohn der Familie hatte in Abwesenheit der Eltern mit Streichhölzern im Stroh gespielt.
Besonders tragisch für die Einsatzkräfte aus Kreuzrath war das Verhalten mancher Zuschauer. Ein Kraftfahrer aus Wassenberg beschädigte den Einsatzwagen der Freiwilligen Feuerwehr aus Kreuzrath so erheblich, dass dieser nicht mehr einsatzbereit war. Der durch die Feuerwehr aus Kreuzath selbst umgebaute Bäckerwagen erlitt bei diesem Unfall einen Totalschaden.
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Autor: Oliver Thelen
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