Scheunenbrand
Die Feuerwehr Selfkant wurde um 19:33 Uhr zu einem Scheunenbrand in Selfkant-Stein alarmiert.
Vor Ort stellte sich heraus, dass in einer landwirtschaftlichen Halle ein Traktor in Brand geraten war. Das Feuer hatte sich bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits auf in der Scheune gelagertes Stroh übergegriffen. Bei einem eigenen Löschversuch wurden sieben Personen durch Rauchgase leicht verletzt, weshalb vier Rettungswagen, ein Notarzt und der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes (OrgL) zur Einsatzstelle gerufen wurden. Alle sieben Personen mussten zur weiteren Untersuchung in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Neben allen Einheiten der Feuerwehr Selfkant wurden zusätzlich die Drehleiterbesatzung der Feuerwehr Gangelt und der Abrollbehälter Atemschutz des Kreises Heinsberg zur Einsatzstelle in Selfkant-Stein gerufen. Mit Radladern musste das Stroh aus der Halle gefahren werden um dieses draußen abzulöschen. Da sich der Einsatz über mehrere Stunden hinzog, wurde zudem die 1. Einsatzeinheit NRW des Kreises Heinsberg zur Verpflegung der Einsatzkräfte hinzugezogen. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Günter Paulzen machte sich vor Ort ein Bild von den Rettungs- und Löscharbeiten. Wie bei solchen Großeinsätzen üblich, wurde seitens der Feuerwehr Selfkant eine Gruppe für den Grundschutz im Gemeindegebiet Selfkant bereit gestellt. Wie wichtig dieser Grundschutz ist zeigte sich gegen 20:53 Uhr. Hier erreichte die Leitstelle des Kreises Heinsberg ein Notruf aus Selfkant-Süsterseel. Hier sollte ein Wohnhaus in Brand geraten sein. Während sich der Wohnhausbrand in Süsterseel glücklicherweise als Fehlalarm herausstellt, zogen sich die Löscharbeiten in Selfkant-Stein noch bis etwa halb zwei Nachts hin.
Autor: Oliver Thelen
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