Rettungswache von Gangelt nach Stahe umgezogen
19.12.2016 | Rettungsdienst im Kreis Heinsberg (RD HS) gGmbH | Autor: Oliver ThelenAm vergangenen Wochenende erhielt der Gangelter Rettungswagen samt seiner Besatzung ein neues Zuhause, passenderweise direkt neben dem Feuerwehrgerätehaus der Löscheinheit Stahe-Niederbusch.
In einer Rekordbauzeit von noch nicht einmal einem Jahr entstand neben dem Feuerwehrgerätehaus der Löscheinheit Stahe-Niederbusch an der Bundesstraße in Stahe die neue Rettungswache. Neben dem Stellplatz für den Gangelter Rettungswagen und den entsprechenden Sozialräumen beinhaltet der Neubau zudem vier Wohneinheiten. Erfreulicherweise konnte mit dem Neubau der Rettungswache ebenfalls ein Problem der Feuerwehr gelöst werden. Das dritte Tor des Feuerwehrgerätehauses, dass an der Seite angebracht ist, war bislang aufgrund der engen Bebauung nur eingeschränkt möglich. Dank der verbreiterten Einfahrt ist dies nun wieder problemlos möglich.
Der Umzug des Rettungswagens von Gangelt nach Stahe wurde durch den Neubau der Rettungswache in Selfkant/Saeffelen notwendig. Aus diesem Grund war der bisherige Stellplatz im Gewerbegebiet Gangelt an der Sittarder Straße bislang nur ein Provisorium. Die im Jahre 2002 aufgestellte Containerlösung wurde am heutigen Montag bereits zurück gebaut.
Die neue Rettungswache in Gangelt/Stahe gehört zum Hauptwachbereich Geilenkirchen, der die Wachen in Gangelt, Geilenkirchen und Übach-Palenberg umfasst und von Michael Schöbben und Carsten Wacht geleitet wird. Insgesamt sind 50 Mitarbeiter hier für die Rettungsdienst im Kreis Heinsberg (RDHS) gemeinnützige GmbH tätig.
Die neue Wache findet sich im Erdgeschoss des Neubaus an der Bundesstraße 145 mitten in Stahe, nutzt neben einer per Rolltor schnell zugänglichen Garage für ein Rettungsfahrzeug noch etwa einhundert Quadratmeter Aufenthalts-, Bereitschafts- und Sozialräume sowie ein Büro. Im Obergeschoss und Dachgeschoss gibt es noch insgesamt vier Wohnungen mit insgesamt mehr als 300 Quadratmetern Wohnfläche.
Eine Erdwärmepumpe und eine Photovoltaikanlage mit zehn Kilowatt Peakleistung sind im rund eine Million Euro teuren Neubau, der natürlich energetisch und baulich auf dem neuesten Stand ist, integriert.
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