Test aller Katastrophenschutz-Sirenen im Kreis Heinsberg
13.01.2017 | Kreis Heinsberg | Autor: Oliver Thelen
Der Probealarm beginnt mit einem eine Minute anhaltenden Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 12.06 Uhr ein ebenfalls eine Minute andauernder auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist.
Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 12.12 Uhr der nochmalige Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.
Doch wie sollen Bürgerinnen und Bürger mit dem Sirenenton im Ernstfall umgehen? Dazu Thomas Kähler von Leitstelle des Kreises Heinsberg in Erkelenz: „Sie sollten im Ernstfall bei Auslösung der Sirenen geschlossene Räume aufsuchen, Passantinnen und Passanten bei sich aufnehmen, Türen und Fenster geschlossen halten und umgehend das Radio einschalten.“
Aktuelle Informationen gehen umgehend an das Programm des Westdeutschen Rundfunks (WDR 2), an den in der Region ebenfalls häufig gehörten Sender „100,5 das Hitradio“, an die Internetredaktionen und die Leitstellen der zuständigen Verkehrsbetriebe im Kreis Heinsberg.
Derzeit sind die Sirenensignale noch nicht im gesamten Kreis Heinsberg zu hören. Die einzelnen Städte und Gemeinden sind dabei, das Sirenennetz weiter auszubauen und zusätzliche Sirenen nach und nach in Betrieb zu nehmen. Im Ernstfall würden gegebenenfalls auch Lautsprecherwagen und mobile Sirenen eingesetzt. Die Rückmeldungen, ob und wie die Sirenen funktionieren, erfolgt durch die Mitglieder der jeweiligen Freiwilligen Feuerwehr.
Die Probealarme sollen auch in Zukunft weiterhin regelmäßig durchgeführt werden. Sie finden jeweils von 12 bis 12.15 Uhr, statt. Zum Thema „Sirenenalarm“ hat der Kreis Heinsberg einen Flyer herausgegeben, der als Anlage ebenfalls beigefügt ist.
Bilder zum Artikel
zurück