Bestens gerüstet für die B56n
02.05.2017 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen
Alle Einheiten der Feuerwehr Gangelt wurden heute Nachmittag um 15:00 Uhr zu einer nicht angekündigten Übung auf der Bundesstraße 56 neu alarmiert. Das angenommene Szenario sah einen schweren Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person vor. Auf dem noch nicht freigegebenen Straßenabschnitt zwischen Birgden und Schierwaldenrath war ein PKW frontal gegen einen Lastwagen geprallt. Hierbei wurde der Fahrer des PKW massiv eingeklemmt, der Lastwagen geriet bei dem Aufprall in Brand.
Die zunächst alarmierten Einheiten der Löschzüge 1 (Gangelt und Stahe-Niederbusch) und 2 (Birgden, Kreuzrath und Schierwaldenrath) sowie der Fernmeldedienst hatten den Brand schnell unter Kontrolle und versorgten den verletzten Fahrer bis zum angenommenen Eintreffen des Rettungsdienstes. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde zudem der Löschzug 3 (Breberen, Hastenrath und Langbroich-Harzelt) zur Einsatzstelle alarmiert. Mit schwerem technischen Gerät sollte später der Fahrer aus dem Fahrzeugwrack befreit werden.
Ziel der Übung war es, unter realen Bedingungen die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte sowie die Anfahrtswege und Anfahrtszeitraum zu testen. Aus diesem Grund wurden die Einsatzkräfte erst an der Einsatzstelle darüber informiert, dass es sich um eine Übung handelte.
"Wir hätten die Überprüfung auch ein einem Samstagvormittag durchführen können, aber nur an einem Werktag erhalten wir ein realistisches Bild", so Günter Paulzen, Leiter der Feuerwehr Gangelt. Umso zufriedener zeigte sich die Wehrführung von dem Ergebnis der Übung. Rund 60 Einsatzkräfte waren zur Einsatzstelle auf der B56n in Höhe Schierwaldenrath geeilt. In den nächsten Tagen werden nun die Ergebnisse der Überprüfung ausgewertet und in die Einsatzabläufe eingebaut.
Die Bundesstraße 56 neu verbindet ab dem 3. Mai die Bundesautobahn 46 mit der Niederländischen Autobahn 2 und verläuft auf einer Strecke von rund 8 Kilometern durch das Gemeindegebiet Gangelt.
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