Heute vor... 15 Jahren - Unwetterschäden im Selfkant
20.06.2017 | Feuerwehr Gangelt | Autor: Oliver Thelen
Am 20. Juni 2002 gingen heftige Starkregenfälle über Teile Nordrhein-Westfalens nieder und sorgten für zahlreiche Einsatz bei den Feuerwehren. Neben dem Ruhrgebiet traf das Unwetter im Kreis Heinsberg die Gemeinde Selfkant mit voller Wucht. Besonders stark waren die Ortschaften Höngen und Großwehrhagen betroffen. Dabei wurde die Unterführung der alten Transitstraße am Dieckerweg so schnell und stark überflutet, dass ein PKW in der Unterführung stecken blieb. Die Fahrerin konnte sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, das Fahrzeug wurde jedoch komplett überflutet. Dazu wurden zahlreiche Straßen und Keller von den Wassermassen überschwemmt.
Aufgrund der zahlreichen Einsatzstellen und der großen Gefahr wurden um 5:48 Uhr neben den Einheiten der Feuerwehr Selfkant zusätzlich die Löscheinheiten Gangelt und Breberen der Feuerwehr Gangelt zur Unterstützung alarmiert. Als die Feuerwehren aus Höngen, Saeffelen und Gangelt an der Einsatzstelle an der Unterführung in Höngen eintrafen, hatte das Wasser bereits eine Höhe von 2,30 Metern erreicht. Mit Hilfe von mehreren Tauchpumpen wurde das Wasser aus der Unterführung abgepumpt und dem nahe gelegenen Saeffelbach zugeführt. Nachdem das Wasser zurück in den Saeffelbach gepumpt war, wurden die weiteren Einheiten bei der Beseitigung der Sturmschäden in den Ortschaften Höngen, Großwehrhagen, Saeffelen, Süsterseel und Tüddern unterstützt. Insgesamt waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr Gangelt rund acht Stunden lang im Einsatz.
Diesen und zahlreiche weitere Einsätze finden Sie im Archiv der Freiwilligen Feuerwehr Gangelt unter Einsatz-Archiv
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