Das IdF NRW zu Gast im Kreis Heinsberg
27.08.2022 | KFV Heinsberg | Autor: Oliver ThelenIn dieser Woche richtete das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen kurz IdF NRW das Seminar Anlagentechnik im Feuerwehrgerätehaus Gangelt aus. An drei Tagen wurden jeweils 16 Teilnehmende aus dem ganzen Kreis Heinsberg in den Neuerungen der Brandmeldetechnik unterwiesen.
Gefahrenmeldeanlagen sind ein wichtiger Bestandteil des vorbeugenden Brandschutzes deren Ziel es ist, frühzeitig vor Gefahren wie Brände oder Produktaustritte zu warnen. Im Gegensatz zu den Rauchwarnmeldern die in den privaten Wohnungen und Wohnhäusern sind Gefahrenmeldeanlagen in der Regel direkt zur Feuerwehr aufgeschaltet um diese frühzeitig zu alarmieren.
Die Teilnehmenden lernten bei dem Seminar, die von Gefahrenmeldeanlagen zur Verfügung gestellten Informationen im Einsatz qualifiziert bewerten und einsatztaktisch sinnvoll einsetzen zu können. Nach einem theoretischen Teil, in dem der Aufbau und die Funktionsweise der Brandmeldeanlagen vorgestellt wurden, konnten die Teilnehmenden ihre praktische Erfahrung vertiefen. Hierzu standen den Teilnehmenden eine mobile Brandmeldeanlage sowie der Demonstrationsauflieger "Vorbeugender Brandschutz" zur Verfügung. In diesem Sattelzug befinden sich alle Module der Anlagentechnik, die in einem Objekt vorhanden sein können. Eingehende Brandmeldealarme können realitätsnah simuliert und der Ablauf der Brandfallsteuerungen verdeutlicht werden. Dieser Teil bleibt den Einsatzkräften in der Regel verborgen, da diese sich zu dem Zeitpunkt meist auf dem Weg zur Feuerwache befinden. Durch dieses Hintergrundwissen können die Fertigkeiten in der Bedienung und Auswertung der Informationen vertieft werden.
Das Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen ist die zentrale Ausbildungsstätte für Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr und hat seinen Sitz in Münster. Der Demonstrationsauflieger "Vorbeugender Brandschutz" des IdF NRW reist jedes Jahr für eine Woche in die fünf Regierungsbezirke des Landes NRW um vor Ort Führungskräfte der Landkreise und kreisfreien Städte auszubilden.
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